ZNS-SPEKTRUM |
»Simulationstherapie« für Demente© Dr. Dr. Herbert Mück, Köln |
Niederlande. In
einer kritischen Übersicht zu emotionsbezogenen Behandlungsansätzen
bei Demenzkranken (wie »Validation« oder »Snoezelen«)
erwähnen E. Finnema und Kollegen auch die »Simulationstherapie«.
Sie geht davon aus, dass primäre Bezugspersonen besonders stabilisierend
auf Demenz-Kranke wirken. Der günstige Einfluss lässt sich auch
in Abwesenheit des Helfers nutzen. Zu diesem Zweck wird eine Tonkassette
angefertigt, die ein Telefongespräch zwischen dem Patienten und seiner
Bezugsperson simuliert. Pausen zwischen den Sprachbeiträgen ermöglichen
es dem Patienten, selbst etwas zu sagen. Inhaltlich sollten vor allem positive
Lebenserfahrungen des Kranken, gemeinsame Erinnerungen sowie Freunde und
Familie angesprochen werden. Auf diese Weise wird eine für den Patienten
günstige Vorstellungswelt hervorgerufen. In einer Studie sprachen
22 von 27 Teilnehmern günstig auf die »Simulationstherapie«
an.
E. Finnema u.a.: The effects of emotion-oriented approaches in the care for persons suffering from dementia: a review of the literature. International Journal of Geriatric Psychiatry 2000 (15) 141-161 |
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