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Alzheimer-Medikament

ist wirksam und

spart Pflegezeit und -kosten


Bis heute gibt es keine Heilung der Alzheimer-Erkrankung. Jedoch kann der mit der Grunderkrankung verbundene Verlust der Alltagskompetenz mit entsprechender Therapie hinausgezögert und das Fortschreiten der Krankheit einige Zeit aufgehalten werden. Im Schnitt kann so jeder Kranke ein bis zwei Jahre aktiver sein Leben gestalten. Dem Pharmaunternehmen Merz ist mit der Entwicklung von Memantine ein entscheidender Schritt zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Alzheimer-Demenz gelungen. Memantine ist weltweit der erste Wirkstoff, der zur Behandlung auch der schweren Stadien der Erkrankung zugelassen wurde (z.B. Axura®). Das Medikament erhöht die geistige Leistungs- und Aufnahmefähigkeit der Patienten und erleichtert ihnen Alltagstätigkeiten wie essen, sich waschen und anziehen oder das Erledigen einfacher Hausarbeiten. Wegen der aktiveren Teilnahme der Patienten am Tagesgeschehen wird auch die Betreuung durch Angehörige und das Pflegepersonal leichter. Memantine führt neben den psychischen und physischen Verbesserungen auch zu einer signifikanten Reduktion der Betreuungszeit, denn durch Memantine können mehr als 50 Pflegestunden im Monat eingespart werden. Diese Einsparung wirkt sich letztlich auch positiv auf die Kosten aus, die durch die Betreuung Demenzkranker entstehen.

 

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