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Umgang mit Aggressionen in typischen Pflegesituationen



© Rosemarie Drenhaus-Wagner, Berlin,
1. Gerontologisches Forum im Münsterland
18. November 1997

Gewalt. Gewalt im höheren Lebensalter ist das Thema dieses Forums.
Gewalt spielt leider eine gravierende Rolle im Umgang mit Aggressionen in typischen Pflegesituationen. Aggressives Verhalten der Kranken wird oft mit Gewalt beantwortet: Gewalt in Form von fixieren, sedieren, diskriminieren und stigmatisieren. Aber auch umgekehrt kann Gewaltanwendung in dieser und anderer Form beim Kranken aggressives Verhalten auslösen.

Menschen mit Hirnleistungsstörungen im Alter sind in besonderer Weise der Gefahr ausgesetzt, festgebunden, ruhiggestellt, gedemütigt und gebrandmarkt zu werden. Dabei bedürfen gerade diese Menschen unseres besonderen Schutzes und unserer Fürsorge. Das sind Menschen, denen eine grausame Krankheit in einem unaufhaltsam fortschreitenden Prozeß alles nimmt: ihre geistige Leistungsfähigkeit, ihr Erinnerungsvermögen, ihre Orientierung, ihr Sprachvermögen und oftmals auch die Kontrolle über ihre Gefühle. Diese Symptome kennzeichnen das Krankheitsbild Demenz, unter dem viele Krankheiten zusammengefaßt werden wie z.B. die Demenz vom Typ Alzheimer, die Multiinfarktdemenz, die vaskuläre Demenz, um nur die häufigsten zu nennen. Ich werde deshalb im Folgenden von Demenzkranken reden.

Seit vielen Jahren betreue ich Demenzkranke und ihre pflegenden Angehörigen. Aus diesem Grund schränke ich das Thema auf Aggressionen in typischen Pflege- und Betreuungssituationen mit Demenzkranken ein. Ich werde einiges dazu sagen, was wir als Pfleger und Betreuer dazu tun können, um angemessen auf aggressives Verhalten von Demenzkranken zu reagieren. Mein Anliegen ist es jedoch, Wege aufzuzeigen, wie wir aggressive Reaktionen von vornherein vermeiden können. Dies ist nicht einfach und erfordert von uns ein Höchstmaß an Beobachtungsgabe, Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft, uns auf die Ebene des Kranken zu begeben, ihn da abholen, wo er sich gerade befindet.

Ich will Ihnen keine graue Theorie vermitteln, sondern die Problematik an Beispielen erläutern, die aus dem Leben gegriffen sind. Jedes dieser Beispiele ist authentisch - nichts ist frei erfunden. Es sind ganz persönliche Erlebnisse aber auch zugetragene Vorkommnisse von denen ich im Rahmen der Praxisbegleitung von Pflegekräften aus Pflegeheimen erfahren habe. Ergänzt werden diese Beispiele durch Schilderungen aus meiner Angehörigenarbeit: den Beratungssprechstunden, Gesprächsgruppen und Telefongesprächen, die ich oft abends mit verzweifelten Angehörigen führe.

Beispiel 1: Aufschrei von Hilflosigkeit und Verzweiflung

Im Rahmen meiner Angehörigenarbeit verabredete ich mit einer pflegenden Ehefrau einen Hausbesuch. Diese litt extrem unter dem aggressiven Verhalten ihres alzheimerkranken Ehemannes. Er trat jähzornig gegen Schränke und Türen, trommelte mit beiden Fäusten gegen die Wände und schlug auch seine Frau aufs heftigste, so daß diese bereits ihren Selbstmord plante. Ich wollte den Kranken allein erleben und schlug machte der Ehefrau den Vorschlag, für eine gute Stunde die Wohnung zu verlassen.

Dann erlebte ich den Kranken genau so, wie ihn mir seine Ehefrau immer geschildert hatte: Er trat gegen die Sessel, das Bett und trommelte mit den Fäusten gegen die Wohnungstür. Ich wollte herausfinden, was diesen Mann bewegte, sich so zu verhalten und sprach ihn deshalb mit einer warmen Stimme ruhig an. Trotz dieser sanften Ansprache kam er mit erhobenen Fäusten auf mich zu. Mir blieb keine Zeit diese Situation zu analysieren und so spiegelte ich intuitiv sein Verhalten: Mit ebenfalls erhobenen Fäusten und dem gleichen angespannten Gesichtsausdruck stand ich nun vor ihm und sagte: "Sie sind aber ein starker Mann!"- "Ich bin nicht stark - ich bin ganz schwach," antwortete er in resignierendem Tonfall, während er seine Arme ganz langsam sinken ließ. Gleichzeitig entspannte sich sein Gesichtsausdruck. Schließlich streichelte er mir sogar ganz vorsichtig meinen Arm und sagte mit dem Ausdruck höchster Hilflosigkeit: "Entschuldigung!" Danach war er sogar ansprechbar und wir konnten uns gemeinsam Fotos ansehen aus seinen besseren Jahren. Wir verbrachten eine entspannte Zeit in einer von Ruhe geprägten Atmosphäre.

Vorgeschichte: Als ausgezeichneter Handwerker konnte er stets die geistige Überlegenheit seiner Frau - einer Fernsehjournalistin - aufwiegen. Krankheitsbedingt war er dazu jetzt nicht mehr in der Lage, worunter er sehr litt. Er fühlte sich hilflos, nutzlos, verzweifelt und schwach. Er konnte mir das wegen seines bereits stark eingeschränkten Sprachvermögens so klar nicht mehr sagen. Tragischer noch, er konnte über seine unbewältigten Gefühle auch mit seiner Frau nicht mehr reden. Diese unbewältigten und aufgestauten Gefühle brachen aber nun in Form unkontrollierter Aggressionen aus ihm heraus.

Ich empfahl der Ehefrau, zu ihrer Entlastung den Kranken einer gerontopsychiatrischen Tagespflegestätte anzuvertrauen, was diese auch tat. Allerdings verstand das Pflegepersonal jedoch nicht, mit den auch dort gezeigten heftigen Aggressionen umzugehen und beendete nach zwei Wochen das Vertragsverhältnis. Nach einem Aufenthalt in einem Akutkrankenhaus wurde der Kranke in ein Heim eingewiesen. Dort beantwortete das Personal seine Aggressionen mit Fixierung und Sedierung. Niemand interessierte sich dort für die Lebensgeschichte dieses unglücklichen Menschen, der sich nicht gegen die ihm angetane Gewalt wehren konnte.

Meines Erachtens hätte man besser daran getan, validierend auf den Kranken einzugehen. "Validieren" heißt, die Gefühle zu ergründen, die sich in einem Verhalten äußern, diese Gefühle in Worte zu kleiden und vor allem, sie ernst zu nehmen. Um die Gefühle besser verstehen zu können, ist es wichtig, auch über die Lebensgeschichte des Kranken informiert zu sein.

Demenzkranke haben genauso viele und ebenso abgestufte Gefühle wie jeder andere auch. Um diese Gefühle zu verarbeiten, müssen sie ausgesprochen werden, doch dazu fehlen Dementierenden krankheitsbedingt die Worte. Deshalb brauchen sie uns, ihre Betreuer und ihre Angehörigen, damit wir die Worte für sie finden - Worte, die ihre Gefühle beschreiben. Denn: Verbalisierte Gefühle verlieren an Druck - belasten weniger.

Beispiel 2: Nicht beachtete Pflegehinweise zur Körperpflege

Zur eigenen Entlastung übergab eine pflegende Ehefrau ihren demenzkranken Mann in die Obhut einer gerontopsychiatrischen Kurzzeitpflegeeinrichtung. Um eine optimale Pflege ihres Mannes zu gewährleisten, hatte sie eine Liste mit Pflegehinweisen übergeben. Diese Aufstellung enthielt Informationen über Medikation, Gewohnheiten und Rituale. Ein wichtiger Hinweis bezog sich auf die Körperpflege: Ihr Mann vertrug keine Seife im Gesicht. Es sollte nur mit lauwarmen Wasser, also ohne jeden Zusatz, gewaschen werden. Damit er seine Ehefrau nicht vergaß, besuchte sie ihn dort jeden zweiten Tag. Am Nachmittag des sechsten Tages wurde sie von der Leiterin der Einrichtung mit Vorwürfen überschüttet. Die Leiterin sagte, daß sie empört sei, daß der Kranke es gewagt habe, das Bett naß zu machen und es außerdem gewagt habe, in die Zimmer der anderen Kranken zu gehen, wo er mit diesen Sekt trinken wollte und was das schlimmste gewesen sei, ihr Mann setze sich jedesmal beim Waschen zur Wehr und würde dabei sehr aggressiv. Sie als verantwortliche Leiterin habe daraufhin schon die notwendigen Schritte veranlaßt und u.a. einen Arztbesuch für diesen Abend veranlaßt.

Die Ehefrau war erschüttert, da ihr Mann in all den Ehejahren nie aggressiv war - selbst in seiner schweren Krankheit nicht. Sie war sich sicher, daß etwas Unerträgliches für Ihren Mann vorgefallen sein mußte. Die Leiterin konnte zu den Vorgängen im einzelnen selbst nichts sagen und der Frühdienst hatte bereits Feierabend. Die nun aufgewühlte Ehefrau fand ihren normalerweise lebhaften Mann fixiert in einem Rollstuhl sitzend vor - abseits in eine Ecke geschoben. Ihr Mann reagierte kaum auf Ansprache und sein Gesicht war feuerrot. Ihr war jetzt klar, was vorgefallen sein mußte. Nach intensiven Nachforschungen gestand ihr dann auch ein Zivildienstleistender, daß ihr Mann "dummerweise" mit einem Desinfektionsmittel gewaschen worden sei. Ganz offensichtlich lag hier ein gravierendes Fehlverhalten des Pflegepersonals vor, welches das geschilderte aggressive Verhalten zur Folge hatte. Welcher geistig Gesunde hätte sich da nicht auch vehement zur Wehr gesetzt? Und wer von uns hätte nicht gegen die gewaltsamen Gegenmaßnahmen wie Fixierung, Abschiebung und Sedierung protestiert?

Doch ein Demenzkranker kann sich nicht mehr verbal wehren. Ihm bleibt oft nur die Aggressivität als letztes Ausdrucksmittel seiner Hilflosigkeit. Deshalb ist es an uns, den Fachkräften, besonders behutsam mit diesen Kranken umzugehen, und die wertvollen Hinweise der Angehörigen genau zu studieren und zu befolgen. Pflegende Angehörige werden jedoch nur allzu oft mit ihrer Fürsorge und Kritik als Störfaktoren im stationären Bereich angesehen. Sie sind aber die notwendigen Fürsprecher der Kranken und oftmals die letzte Instanz, die weiteres Unheil zu vermeiden hilft. Auch in diesem Fall sorgte die Ehefrau durch fristlose Kündigung des Vertrages dafür, daß ihr Mann nicht weiter medikamentös ruhiggestellt und in eine reizarme Umgebung abgeschoben wurde. Beides hätte mit Sicherheit dazu beigetragen, daß sich das kranke Gehirn noch schneller zurückbildet und somit den Krankheitsverlauf rapide beschleunigt. Demenzkranke benötigen ständig Impulse von außen.

Stimulation auf der Ebene der Kranken

Beispiel 3: Nicht beachtete Pflegehinweise zum An- und Ausziehen

Herr Handke war ein 80-jähriger Ehemann, der seine demenzkranke Ehefrau hingebungsvoll pflegte. Bei diesem Ehepaar machte ich regelmäßig alle zwei Wochen einen Hausbesuch. Auf mein Anraten ließ Herr Handke dreimal pro Woche seine Frau von einer Sozialstation waschen. Gleich zu Beginn sagte er der Fachkraft, welche langjährig erprobten Riten er bei seiner Frau einzuhalten pflegte. Die Altenpflegerin übernahm diese und erledigte ihre Arbeit zu aller Zufriedenheit.

Bei einem meiner Hausbesuche war Herr Handke jedoch sehr aufgebracht. Empört zeigte er mir einen Eintrag in der Pflegedokumentation, den er als Verunglimpfung seiner lieben Gretel empfand. Eine Ersatzschwester hatte dort folgendes eingetragen: "Frau Handke war widerspenstig und bösartig. Sie hat mich gekniffen und gekratzt. Deshalb konnte ich heute nicht die Morgentoilette durchführen und ihr auch nicht die Haare waschen." Wie kam es zu diesem Eintrag? Tags zuvor hatte Herr Handke die Neue gebeten, seiner Frau vor dem Haarewaschen Rock und Pullover auszuziehen, solange Frau Hanke noch in ihrem Sessel saß. Dort fühlte sie sich sicher, denn in dem Sessel - mit den hohen Armlehnen - wurde sie immer an- und ausgezogen.

Doch die Pflegerin wußte es angeblich besser. Unter Hinweis auf ihre langjährige Erfahrung und Pflegekompetenz führte sie Frau Handke ins Bad und setzte sie zum Ausziehen auf den Toilettendeckel. Das würde sie immer so machen, und begann Frau Handke den Pullover auszuziehen. Herr Handke, neugierig, etwas dazuzulernen, beobachtete beide von der Badezimmertür aus. Von dort sah er folgendes:
Seine Frau zeigte sich völlig verunsichert, angezogen auf die Toilette gesetzt zu werden. Wacklig saß sie dort auf der rutschigen, gewölbten Fläche, die ihr keinerlei Halt bot. Als schließlich die Pflegerin den Pullover über den Kopf ziehen wollte, geriet Frau Handke in Panik. Mit angstverzerrtem Gesicht griff sie nach Halt suchend um sich. Dabei bekam sie die Schwester zu fassen, an der sie sich festkrallte und um nichts mehr in der Welt losließ. Die Pflegekraft versuchte nun Frau Handke abzuschütteln, von der sie sich anscheinend bedroht fühlte. In diesem Moment schritt Herr Handke ein und kam seiner Frau zu Hilfe. Die Pflegerin schickte er unverrichteter Dinge fort, mit der Bitte, sich nicht wieder bei ihnen sehen zu lassen.

Wenn ich hier einige Fälle von offenkundigem Fehlverhalten darstellen muß, so ziehen Sie daraus bitte nicht den Schluß, ich wollte in einseitiger Interessenvertretung der Angehörigen Fachkräfte pauschal herabsetzen. Ich versichere Ihnen, das ist nicht der Fall. Ich weiß sehr wohl um die beachtenswerten Leistungen der unzähligen Helfer im Pflegebereich, die für ihre tagtägliches Engagement nur selten die dafür gebotene Anerkennung erhalten. Ich erlebe viele Pflege- und Betreuungskräfte in meinen Fortbildungsveranstaltungen, die sich trotz der verschärften Pflegesituation um eine optimale Betreuung der Demenzkranken bemühen.

Ich möchte in diesem Zusammenhang (Körperpflege) die Ergebnisse einer Studie 1 nicht unerwähnt lassen, bei der die 20 aggressivsten Demenzpatienten eines Heimes beobachtet wurden. Dieser Studie zufolge werden Demenzkranke nur selten körperlich aggressiv. Wenn es zu körperlich aggressivem Verhalten kommt, läßt es sich der Studie zufolge folgendermaßen beschreiben:

Das körperlich aggressive Verhalten von Demenzkranken solle deshalb nicht als Ausdruck von Ärger gewertet werden, sondern als eine verständliche und nachvollziehbare Abwehrreaktion. Der Demenzkranke erlebt oftmals die Annäherung des Pflegepersonals nicht als Hilfsangebot, sondern als Bedrohung.

Ein zweiter Hinweis der Autoren scheint mir gerade im Zusammenhang mit dem zuletzt geschilderten Beispiel besonders wichtig:

Verhaltensauffälligkeiten von Demenzkranken sollten so eindeutig wie möglich zu beschrieben werden. Auf pauschale Begriffe wie etwa "erregt" oder "unruhig" sollte man in der Pflegedokumentation möglichst verzichten, da diese völlig unterschiedliche Verhaltensweisen bezeichnen können, wie z.B. Herumwandern, ständiges Fragen, übermäßige motorische Aktivität und nicht zuletzt Aggressivität. Ein fahrlässiger Gebrauch solcher Begriffe kann tiefgreifende Folgen für den Kranken haben, wie etwa die Verlegung auf eine geschlossene Station, Sedierung und Fixierung. Bitte seien Sie sich dieser Verantwortung bewußt, wenn Sie etwas in die Pflegedokumentation schieben.

Beispiel 4: Auf Fehlverhalten angemessen reagieren!

Das nun folgende Beispiel soll zeigen, wie Argumentieren und Diskutieren mit Demenzkranken zu schwer beherrschbaren Situationen führt. Auch hier gilt es, Aggressionen durch angemessenes Eingehen auf den Kranken gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Herr Deike ist ein 83-jähriger ehemaliger Ingenieur, der unsere Krankengruppe besucht, während seine Ehefrau an der Angehörigengruppe teilnimmt. Bei einem ihrer ersten Gruppentreffen erzählte Frau Deike, daß ihr Mann heute sehr aggressiv zu ihr geworden sei: Nach dem Frühstück habe sich ihr Mann seinen Mantel angezogen und sich verabschiedet, um zur Arbeit zu gehen. Daraufhin habe sie ihm klarzumachen versucht, daß es seine Arbeitsstelle gar nicht mehr gebe und er bereits seit 18 Jahren Rentner sei. Herr Deike habe darauf sehr ungehalten reagiert und sei von seinem Vorhaben nicht abzubringen gewesen. Als Frau Deike sich nicht weiter zu helfen wußte, verschloß sie die Wohnungstür. Daraufhin versuchte Herr Deike ihr den Schlüssel zu entreißen und es kam zu einem Handgemenge, in dessen Verlauf er seine Frau auch schlug.

Aufgebracht holte Frau Deike zum Beweis den Rentenausweis hervor und hielt ihn ihrem Mann entgegen. Statt des erwarteten Einsehens mußte sie sich gefallen lassen, weiterhin von ihm beschimpft zu werden. Daraufhin habe Frau Deike sich im Wohnzimmer eingeschlossen, bis ihr Mann sich ausgetobt hatte.

Wir besprachen die Situation in der Gruppe und gaben Frau Deike den Rat, das nächste Mal folgendes Vorgehen auszuprobieren: Sie solle ihrem Mann sagen: "Ich weiß, du bist ein sehr verantwortungsvoller Kollege und legst großen Wert darauf, pünktlich zu sein. Aber heute hast du deinen freien Tag, den du dir wirklich verdient hast."

Frau Deike berichtete beim nächsten Gruppentreffen, daß sie diesen Rat befolgt habe. Ihr Mann sei tatsächlich ruhig geblieben und habe gesagt: "So? Na, wenn du das sagst, dann wird das schon stimmen. Du weißt ja immer alles ganz genau."

Beispiel 5: Milieu und Medikamente

Nicht immer lassen sich Aggressionen seitens des Kranken durch "Verhalten" im engeren Sinn bewältigen. Häufig liegen die Ursachen für die Aggressionen auch in Gegebenheiten, die sich häufig gar nicht oder nur bedingt ändern lassen: z.B. in

 

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