ZNS-SPEKTRUM |
"Snoezelen" entspannt Demente© Dr. Dr. Herbert Mück, Köln |
Witten. Der Begriff "Snoezelen" ist ein Kunstwort. Es leitet sich aus zwei niederländischen Worten ab: "snuffelen" (schnüffeln = tun, was man will) und "doezelen" (dösen = entspannen). Es beschreibt eine Methode, die Mitte der 70er Jahre in Holland als Freizeitangebot für Schwerst- und Mehrfachbehinderte entwickelt wurde. Aufgrund eigener Erfahrungen mit einem Demenz-Kranken, plädiert E. Schoenfeld-Schotte dafür, die durch "Snoezelen" möglichen primären Sinneserfahrungen dementen Patienten grundsätzlich zugänglich zu machen.
"Snoezelen" erfolgt meist in speziell ausgestatteten Räumen. In einer ruhigen, entspannten und stimmungsvollen Atmosphäre werden dort die primären Sinne durch Musik, Lichteffekte, leichte Vibrationen, taktile Stimulationen und angenehme Gerüche angesprochen. Sie fördern ein Gefühl von Wohlbefinden, Sicherheit und Entspannung, ohne irgendwelche intellektuellen Anforderungen zu stellen.
Mögliche Gestaltungselemente sind: Tastbretter, Riechsäulen, Klangwerkzeuge, Kissen, Decken, Schaumstoffblöcke, sanftes Licht, Leuchtschüre, Aromalampen, Spiegelkugeln und Meditationsmusik. Letztendlich ist der Phantasie keine Grenze gesetzt.
E. Schoenfeld-Schotte: Inseln der Ruhe. In Snoezelen-Räumen finden Demenzkranke Entspannung und Geborgenheit. Altenpflege 1996 (21), 526-529
Wir danken
Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V.
Zurück zum Anfang des DokumentsSie wollen uns schreiben? info@alzheimerforum.de Bei technischen Problemen an den Webmaster georg kania Letzte Änderung am 13. Februar 2001 Die AAI bedankt sich bei allen Spendern für jede - steuerlich absetzbare - Spende ab DM 30,- mit einer CD-ROM, die das komplette AF zum Offline-Lesen enthält und hilft, Telefon- und Onlinegebühren zu sparen. Bitte überweisen Sie stets unter Angabe Ihrer eMail-Adresse (oder Postanschrift) auf das Spendenkonto Nr. 3376400 bei der Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 100 205 00). |