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Rezension von Christian Kolb

zu dem Buch

Kochen für Menschen mit Demenz

„Essen und trinken als sinnlicher und kreativer Aspekt des Alltags ist geeignet, auch bei Demenz die Freude am Tagesgeschehen zu fördern, Menschen zu beteiligen und das Leben spüren zu lassen.“ So die einleitenden Worte in dem Buch Kochen für Menschen mit Demenz von Claudia Menebröcker, Jörn Rebbe und Anette Gross.
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen, deswegen ist der Geschmack von leckeren Essen und Getränken noch eine der wertvollsten Fähigkeiten von Menschen mit einer dementiellen Erkrankung. Doch häufig, je weiterer die Erkrankung voranschreitet, wird der Genuss von Speisen und Getränken immer schwieriger, da der Umgang mit dem gewohnten Besteck nicht mehr koordiniert werden kann oder Schluckstörungen und andere Bewegungsbeeinträchtigung das Essen nicht nur für den Betroffenen selbst auch für die Angehörigen zunehmend zum Problem werden lässt.
Dieses Buch ermöglicht durch eine Vielzahl von schmackhaften Rezepten diesen Genuss und Freude wieder erleben zu lassen. Ob Klassische Gerichte wie Kartoffelsuppe mit Würstchen und Leberkäse oder Süßspeisen wie Eispralinen und Erdbeermousse, es ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Besonders wertvoll sind aber die Hinweise, welches Gericht bei Schluckstörungen angeboten werden kann oder als Fingerfood. So kann zum einem der Genuss von Essen und Trinken bei Schluckstörungen als auch die Selbständigkeit beim Essen gefördert werden.
Wenn es einen Wunsch von mir an die Autoren gibt, dann jener, dass dieses Buch der erste Teil einer ganzen Reihe ist.


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